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Wir Wengertsmusikanten

Wie alles begann…

Wenn man dieses Bild betrachtet, käme man nie darauf, wie die heute bekannten Wengertsmusikanten eigentlich entstanden sind. Mit Instrumenten bepackt, laut und unfähig eine Melodie zu intonieren, zogen 1986 – ausgerechnet in der Karwoche – einige gutgelaunte Herren des Nachts durch den Ort und verärgerten die Bürger,  die sich dadurch  in ihrer Nachtruhe gestört fühlten .
Am nächsten Tag wurde sich natürlich entschuldigt und als  Wiedergutmachung versprochen, dass man bis zur Kirchweih in drei Monaten mindestens drei Märsche spielen kö
nne.

Gesagt getan – mit Unterstützung einiger Mitglieder des örtlichen Posaunenchores wurde geprobt und so konnte tatsächlich der erste offizielle Auftritt kommen.

Und so nach und nach steigerten sich Geburtstagsständchen und kleinere Termine langsam zu größeren Events wie Kirchweihen und Weinfesten. Allerdings wurde zu Beginn noch nicht nach Noten sondern nach Zahlen für die Griffe gespielt. Diese Tatsache sorgte bei Zuhörern stets für Erheiterung  – ganz besonders aber bei Musikerkollegen.

Mittlerweile können aber alle Musiker Noten lesen und dank unseres versierten Leiters Hermann Waag aus Wiesentheid hat sich die Gruppe fest etabliert und ist als kultureller Bestandteil des dörflichen Lebens in Rüdenhausen nicht mehr wegzudenken. An zahlreichen Festen im Ort und weit darüber hinaus wirken 16 Musikantinnen und Musikanten gemischten Alters immer gerne mit. „Nie im Leben hätte ich daran gedacht, dass sich aus einer Weinlaune heraus eine richtige Blaskapelle entwickelt!“ staunt Graf Karl zu Castell-Rüdenhausen, der als einziges Gründungsmitglied auch heute noch die große Trommel tragen und schlagen darf.

Nach dem Motto „Wo man musiziert, da laß dich nieder…“  sind wir Wengertsmusikanten inzwischen schon viel unterwegs.
Wir begleiten Kutschfahrten, spielen auf Marktplätzen und in Weingärten, bei Hochzeiten und Geburtstagen, Umzügen und überall, wo Blasmusik ein dankbares Publikum findet. 2005 haben es einige von uns mit ihren Instrumenten sogar bis nach Japan geschafft.

 

Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Nachricht dazu.

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